20.09. – 21.09.2024

Zur internationalen Rezeption ‚Werther‘

Symposium

Ort: Arkadensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 23-25

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

Nähere Informationen ab August 2024

Im Jahr 2024 jährt sich das Erscheinen der ‚Leiden des jungen Werthers‘ zum 250. Mal. Goethes Briefroman traf damals den Nerv seiner Zeit und machte seinen Autor schlagartig bekannt. Der ‚Werther‘ war nicht nur ein frühes ‚Kultbuch‘ im deutschsprachigen Raum, sondern er wurde rasch auch in zahlreiche Sprachen übersetzt und entwickelte sich zu einem bis heute andauernden, immer wieder neu übersetzten Welterfolg. Ausgehend von Impulsvorträgen zur Rezeption in ausgewählten Sprach- und Kulturräumen wollen wir in einer international besetzten Gesprächsrunde der Frage nachgehen, was zu dieser ungeheuren Wirkung geführt hat. Was hat die Leser der Goethezeit fasziniert, was faszinierte, zum Beispiel, die asiatischen Rezipienten gut 120 Jahre später? Welche Aspekte des berühmten Werkes und welche Eigenschaften seines Protagonisten sind es, die den ‚Werther‘ wiederholt zum Inbegriff eines Aufbegehrens gegen bestehende Ordnungen und zum Katalysator eines gesellschaftlichen Modernisierungsschubs machten? Und welche Wirkung vermag der Roman heute, 250 Jahre nach seinem Erscheinen, noch auszuüben?