13.11.2024, 19 Uhr

Zwischen Frömmigkeit und Aufklärung

Goethe und Johann Philipp Fresenius

Ort: Arkadensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 23-25

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

Eintritt frei

Mit Maria Götz (Kurzvortrag),
Daniel Fulda und Christoph Strohm (Gespräch)
Moderation: Anne Bohnenkamp


„… ein sanfter Mann von schönem, gefälligem Ansehen, welcher als ein exemplarischer Geistlicher und guter Kanzelredner verehrt ward, der aber, weil er gegen die Herrnhuter aufgetreten, bei den abgesonderten Frommen nicht im besten Ruf stand.“ So schildert Goethe den lutherischen Theologen Johann Philipp Fresenius, der als Pfarrer der Katharinenkirche seine Eltern getraut und ihn selbst getauft hatte. Ausgehend von der Beziehung zwischen Fresenius und der Familie Goethe geht es an diesem Abend um die sich wandelnden – theologischen, philosophischen, politischen und moralischen – Vorstellungen, die den Horizont der Welt prägten, in die Goethe 1749 hineingeboren wurde. 

Prof. Dr. Daniel Fulda lehrt Germanistik an der Universität Halle-Wittenberg, Dr. Maria Götz wurde an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über Fresenius promoviert, ihr Doktorvater Prof. Dr. Christoph Strohm lehrt Kirchengeschichte an dieser Universität. 

Mit freundlicher Unterstützung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung