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Julian Prégardien, Gesang und Rezitation
Michael Gees, Klavier
Der lyrische Tenor Julian Prégardien und der Pianist, Komponist und Improvisationskünstler Michael Gees laden zu einer außergewöhnlichen musikalischen Zeitreise: Franz Schuberts berührendem Liederzyklus ‚Winterreise‘ nach Gedichten von Wilhelm Müller stellen sie an diesem Abend die poetische Winterreise ‚Galathee‘ von Martin Opitz an die Seite.
Und dabei ist auch noch ein Jubiläum zu feiern: Die ersten zwölf Gedichte der ‚Winterreise‘, die Franz Schubert im Jahr 1827 komponiert hat, erschienen vor 200 Jahren als ‚Wanderlieder von Wilhelm Müller‘ im ‚Urania-Taschenbuch auf das Jahr 1823‘.
Die Ode ‚Galathee‘ hingegen entstand 1625. Julian Prégardien und Michael Gees versehen Auszüge des umfangreichen Gedichtes mit Spontanvertonungen am Klavier: An vorher festgelegten Stationen der bekannten romantischen ‚Winterreise‘ öffnet sich so ein Fenster zur Liebeslyrik des Petrarkismus, vereint mit moderner Improvisationskunst am Klavier: 400 Jahre Liebesleid an einem Abend.