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Mit Heiko Raulin und Tilman Spreckelsen
Sie begegnen uns in Filmen, Fernsehserien und Comics, in der Werbung und in der Popmusik, in Romanen, Erzählungen und Gedichten. Und auf der Theater- und Opernbühne finden wir sie auch. Märchen, Märchenfiguren oder eingängige Zitate wie „Ach wie gut, dass niemand weiß …“ aus der Sammlung der Brüder Grimm sind allgegenwärtig. Nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt.
Die ‚Kinder- und Hausmärchen‘ erschienen 1812 zum ersten Mal im Druck. Die Sammlung entstand aber schon einige Jahre vorher, nachdem Jacob und Wilhelm Grimm in engen Kontakt mit Achim von Arnim und Clemens Brentano gekommen waren und an deren Sammlung ‚Des Knaben Wunderhorn‘ mitgearbeitet hatten. Außer den ‚Kinder- und Hausmärchen‘ gab es in den Jahren um 1800 noch eine Reihe weiterer Märchensammlungen in Deutschland und anderen Ländern.
Welche Absicht verfolgten die Brüder Grimm? Was machte gerade ihre Sammlung so populär? Und wie veränderten sich ihre Märchen im Verlauf von insgesamt sieben zu ihren Lebzeiten erschienenen Auflagen? Diesen Fragen zu einem der folgenreichsten Bücher der Literaturgeschichte ist eine Veranstaltung gewidmet: Heiko Raulin liest ausgewählte Märchen der Brüder Grimm. Tilman Spreckelsen führt in die Texte ein.