Romantik-Ausstellung

Hier ist die Aussicht frei, der Geist erhoben

Zwischen 1844 und 1853 notierte Schumann auf 123 Seiten Entwürfe zu seinen Scenen aus Goethe’s Faust. Vor allem fixierte er darin die Singstimmen und das harmonische Gerüst, doch begegnen auch Particell-Entwürfe und Klavierauszüge bereits vollendeter Partien. Die ersten Einfälle hielt er meist mit Bleistift fest, später fixierte und korrigierte er mit Tinte. Die Texte wurden oft nachträglich hinzugefügt. Manche Szenen liegen in mehreren Fassungen vor. Die Skizzen dienten Robert Schumann als erster Entwurf zur Partitur, die er direkt im Anschluss ebenfalls eigenhändig niederschrieb.