Das Gegenstück zum Atelier des Malers zeigt die Werkstatt eines Bildhauers. Beide Gemälde geben einen Eindruck von der Arbeit, den Räumen, aber auch vom Selbstverständnis der Künstlerinnen und Künstler um 1750. In Zünften geordnet, verstanden sie sich als Handwerker, deren Stellung durchaus respektabel war. Eine Skulptur, so zeigt das Bild, entstand in mehreren Schritten von der Zeichnung über das Gipsmodell bis hin zur Ausführung in Marmor, wobei die Antike das edelste Vorbild bot.