Waldeinsamkeit
Über vier Jahrzehnte nach Erscheinen des Blonden Eckbert griff Tieck 1840 auf seine berühmte Wortschöpfung ‚Waldeinsamkeit‘ zurück. Sie wird der Titel seiner letzten Novelle. Tieck zeigt darin, wie „ein vor Jahren unerhörter Ausdruck … in das alltägliche Geschäftswesen“ übergeht und dadurch seine Bedeutung verändert. Wie im Blonden Eckbert ist die Hauptfigur vom Wahnsinn bedroht. Am Ende findet sie jedoch den Weg zurück in die Gemeinschaft.