Goethe-Galerie

Aufklärung und Empfindsamkeit

Schütz führte die beiden Ideallandschaften für den Grafen Thoranc als Pendants aus. Entsprechen einander die Kompositionen im Aufbau mit der Rahmung durch die hochaufragenden Ruinen und Bäume, so unterscheiden sie sich doch im Detail: In der einen Landschaft werden ein Hirte und bettelnde Kinder mit ihrer Mutter in eine südlich anmutende Landschaft versetzt. Dort erinnern Ruinen im Mittelgrund an das Kolosseum und an eine Pyramide. Im zweiten Gemälde bilden Nadelbäume, bäuerliche Figuren und der etwas kühlere Farbton einen Kontrast dazu.