Goethe-Haus

Dichterzimmer

Goethe war von Jugend an ein begeisterter Zeichner. Eigene Zeichnungen gehörten auch zum Wandschmuck seines Zimmers. Wie es damals aussah, lässt eine Federzeichnung in einem Brief erkennen. Dabei fällt vor allem die Staffelei ins Auge, die dem Raum nach Goethes Aussage wenigstens den „Schein einer Künstlerwerkstatt“ verlieh, denn: „Zu jener Zeit aber ging bei mir das Dichten und Bilden unaufhaltsam miteinander“.

An den Wänden hängen weitere frühe Zeichnungen Goethes, über dem Stehpult z. B. der „Pfarrhof in Sesenheim“, wo er als Straßburger Student die Jugendliebe Friederike Brion besuchte. Gegenüber sehen Sie ein Profilporträt der Schwester Cornelia, das Goethe auf einem Korrekturbogen des Götz von Berlichingen gezeichnet hat.