In dieser Station geht es um ein berühmtes Kunst-Werk aus der Romantik.
Es stammt vom Maler Caspar David Friedrich.
Das Bild heißt: Der Mönch am Meer
Ein dünner Sand-Streifen mit einer einsamen Figur.
Ein dunkles Meer.
Ein gewaltiger Himmel in grau und blau.
Das Bild erscheint leer und endlos.
Viele Menschen denken dabei an Unendlichkeit.
Leere Landschaften zu malen: Das war neu in der damaligen Zeit.
Viele fanden das Bild faszinierend.
Andere fanden es beängstigend.
Im Jahr 1810 wurde das Bild in einer Kunst-Ausstellung gezeigt.
Die Dichter Clemens Brentano und Achim von Arnim haben diese Ausstellung besucht.
Der Blick auf das Bild hat den beiden Dichtern ganz viele Ideen gegeben.
Sie haben einen Text aufgeschrieben: Mit Gefühlen zum Bild.
Und mit Gesprächen, die vor dem Bild entstanden sind.
Auf dem Bild ist nur wenig zu sehen.
Das Bild wirkt nicht lebendig und ihm fehlt menschliche Wärme.
Genauso kann sich auch ein Mensch in einer leeren Landschaft fühlen.
Ein einsames Gefühl kann aufkommen.
Das ist die Kunst an dem Bild!
In unserer Film-Installation kann man sich den Text dazu anhören und dabei das Bild anschauen.
Noch heute machen sich Menschen Gedanken über das Gemälde
Der Mönch am Meer.
Sie unterhalten sich über das Bild.
Und das ist wunderbar: So kann man das Gefühl vom Kunstwerk heute noch spüren.