Goethe-Haus

Zimmer von Frau Rath

Heutzutage kann man es sich kaum vorstellen:
Doch zur Kinderzeit von Goethe gab es in Frankfurt noch keine Straßen-Beleuchtung!

Diese gibt es erst seit dem Jahr 1762.

Bis dahin mussten alle Einwohner selbst für Licht sorgen.
Und im Dunklen stets eine Laterne mit sich tragen.
Deshalb steht hier auch diese Laterne auf dem kleinen runden Tisch.
Sie ist aus Messing und hat der Mutter von Goethe gehört.

Die Kerzen-Anzahl war ein Zeichen für Wohlstand:

  • 3 Kerzen für Adelige
  • 2 Kerzen für wohlhabende Bürger
  • 1 Kerze für Menschen mit weniger Geld

Familie Goethe hatte 2 Kerzen, denn:
Sie waren wohlhabende Bürger.

Johann Wolfgang Goethe wurde erst später adelig.
Und zwar im Jahr 1782 in Weimar.
Von da an hieß er Johann Wolfgang von Goethe.