Die Graue Stube war das Musik-Zimmer von Familie Goethe.
Das sieht man direkt an den Musik-Instrumenten in diesem Raum.
Ein Blick nach oben zeigt: Sogar die Decke ist unter anderem mit einer Geige, einer Flöte und einem Horn verziert.

Familie Goethe war sehr musikalisch.
Goethes Vater hat auf der Laute gespielt.
Das ist ein altes Zupf-Instrument und ähnlich wie eine Gitarre.
Doch Goethe war vom Lauten-Spiel seines Vaters wenig begeistert.
In seinem Buch Dichtung und Wahrheit erzählt er:
Mein Vater hat an seinem Musik-Instrument länger die Töne gestimmt,
als er darauf gespielt hat.

Goethes Vater hat aber auch Blockflöte gespielt.
Zum Beispiel beim ersten Tanz-Unterricht für seine Kinder.
Goethes Mutter hat gerne Klavier gespielt und gesungen.

Die Kinder hatten auch Musik-Unterricht.
Besonders Cornelia war eine sehr begabte Klavier-Spielerin.

Familie Goethe hat auch gerne Konzerte besucht.
1763 waren sie bei einem ganz besonderen Konzert in Frankfurt:
Es hat der Musiker Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner Schwester Maria Anna gespielt.
Wolfgang Amadeus Mozart war damals erst 7 Jahre alt.
Er wurde als Wunderkind berühmt.