5 €
Begrenzte Teilnehmerzahl, Karten im Vorverkauf
Sophie Tieck, verheiratete Bernhardi (1775 – 1833), die Schwester Ludwig Tiecks, gehört zu den wenigen Autorinnen der Romantik, die Märchen verfasst haben. Insgesamt elf Texte erschienen 1802 in der Sammlung ‚Wunderbilder und Träume‘. Zwei davon wollen wir gemeinsam lesen und anschließend gemeinsam besprechen. Dabei interessiert uns besonders: Was zeichnet diese Märchen aus? Wie wird darin das Verhältnis der Geschlechter dargestellt? Und auf welche Weise prägen sie das Bild der Schriftstellerin Sophie Tieck? Der Lektüre-Nachmittag begleitet die im Handschriftenstudio des Deutschen Romantik-Museums gezeigte Ausstellung ‚Wunderbilder und Träume – Sophie Tiecks Märchen gestaltet von Henrik Schrat‘.
Textgrundlagen
Sophie Tieck/Henrik Schrat: Belinde. Märchen. Frankfurt am Main 2012 (Insel-Bücherei 1371).
Sophie Tieck-Bernhardi: Wunderbilder und Träume in elf Märchen. Hrsg. und mit einem Nachwort von Hannelore Scholz. Berlin 2000 (nur antiquarisch erhältlich).
Die behandelten Texte werden in Kopie zur Verfügung gestellt.
Über die Reihe ‚Freitags um vier‘
Umgeben von den Monatsbildern von Seekatz und mit Blick auf den Garten werden in kleinerem Kreis Themen des Hochstifts behandelt: durch Lesungen, Erläuterungen, Buchvorstellungen oder Präsentationen aus den Sammlung.